Hilti Art Foundation (Weißer Würfel, Vaduz)

Laaser Marmorsplitt für das Gebäude der Hilti Art Foundation und Huber Uhren Schmuck

Nach einer Planungs- und Bauzeit von fast acht Jahren erstrahlt seit Mai 2015 im Herzen von Vaduz ein besonderes Gebäude, der „Weiße Würfel“. Das 20 Meter hohe Bauwerk, ein futuristisch kubisch geformter Bau, ist eine Erweiterung zum nebenan stehenden schwarzen Kunstmuseum Liechtenstein. Der markante Neubau besteht aus einer in weiß gehaltenen Massivbetonkonstruktion. Für die Fassade aus Weißbeton hat die Lasa Marmo rund 1.100 Tonnen feinsten Edelsplitt aus Laaser Marmor als Zusatzstoff geliefert. Der Weißbeton wurde vor Ort gefertigt und in die Bausubstanz gegossen. Abschließend wurde die Fassade aus Weißbeton geschliffen.

Die Hilti Art Foundation, die Kunststiftung des global agierenden Liechtensteiner Bauzulieferers Hilti, kam über diesen Zubau zu einem eigenen Ausstellungsgebäude. Das vom Basler Büro Morger + Dettli Architekten entworfene Gebäude bildet mit dem direkt daneben stehenden staatlichen Kunstmuseum eine Einheit. Sowohl die kubische Form als auch die Konstruktion und das Material der Fassade spiegeln die Zusammengehörigkeit beider Häuser unter dem Dach eines Museums wieder. Auf zwei Stockwerken beherbergt der „Weiße Würfel“ zudem Liebhaberstücke und seltene Highlights des Uhren- und Schmuckgeschäftes Huber. Die sehr fein gemahlenen Bestandteile aus Laaser Marmor, als eine der Hauptkomponenten des Weißbetons, verleihen dem Gebäude auf sehr außergewöhnlicher Weise eine besonders hellleuchtende Farbe. Das Gebäude verströmt dadurch eine besondere Aura. Bei Sonnenschein leuchtet und strahlt der „Weiße Würfel“ wie ein Diamant. Moderne Architektur, Kunst, Uhren und Schmuck sowie Laaser Marmorsplitt als Zusatzstoff im Weißbeton vereint, machen aus dem Gebäude ein ganz besonders Bauobjekt und bereichern die Hauptstadt des Fürstentums Liechtenstein um eine weitere städtebauliche Attraktion. 2017 erhielt das Bauwerk den Liechtensteiner Architekturpreis für gutes Bauen. Im Jahr 2016 erhielt der „Weiße Würfel“ den „DETAIL“-Preis, vergeben von der gleichnamigen internationalen Zeitschrift für Architektur und Baudetail.