Gegenwind für die "Lechner Marmor" seitens lokaler Behörden und ungelöste Transportfrage

Gegenwind lokaler Behörden für die "Lechner Marmor" und ungelöste Transportfrage
Wann? 1997

87 Materialseilbahn.jpg

Wo? Laas – Meran – Bozen
Ereignis: Die Gemeinde Laas erteilte im Dezember 1997 eine Abbruchsverfügung gegen die bestehende Materialseilbahn zum Jennwandbruch. Wenige Wochen später teilte das Bergbauamt der "Lechner Marmor AG" mit, dass auch eine Aufsichtsbeschwerde "wegen Terminverfalls und widersprüchlicher Haltung nicht behandelt werden kann". Doch die "Lechner Marmor AG" insistierte weiter. Sie forderte die Errichtung eines Zwangskonsortiums zur Benutzung des Bremsberges. Man glaubte so den Marmor kostengünstiger ins Tal zu transportieren. Über die Landesregierung sollte die "Lasa Marmo" gezwungen werden ihre Anlage auch für die Konkurrenz zu öffnen. Nach zähen Verhandlungen erklärte sich die "Lasa" bereit die Nutzung ihrer Transportanlagen zuzulassen, jedoch nicht über ein Zwangskonsortium. Nachdem die Forderung nach einem neutralen Transportkonsortium verworfen wurde, war wieder Verhandeln angesagt. Bei einer eventuellen Einigung zwischen "Lechner" und "Lasa" wollten beide Unternehmen die bestehenden Strukturen mit Bremsberg und Bahn in ihre Abbaukonzepte einbinden.

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