Unternehmensziel

Ziel der Lasa Marmo GmbH ist es den Standort Laas als herausragendes "Marmorzentrum" zu erhalten und auszubauen, den Laaser Marmor – die Produkte der Linien LASA BIANCO®, LASA VENATO® und LASA !ndividual® – als international bekannte Qualitäts-Marke weiter zu festigen, die bestehenden Arbeitsplätze zu sichern und zusätzlich neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die Lasa Marmo GmbH bekennt sich zum umweltschonenden und nachhaltigen Marmor-Abbau im Nationalpark Stilfser Joch. Darunter versteht die Lasa Marmo von der Marmorgewinnung, über den Abtransport bis hin zur Marmorverarbeitung einen Transformationsprozess an dessen Ende der erste CO2-/klimaneutrale und energieautarke Marmorbruch- und Marmorverarbeitungsbetrieb steht. Die Lasa Marmo GmbH ist sich der Bedeutung des Laaser Marmors für die lokale Wirtschaft und Tourismus und Kultur bewusst. Das Unternehmen möchte die Tradition des in aller Welt bekannten Südtiroler Natursteins noch für viele Generationen mit Leben erfüllen und die Geschichte fortschreiben.

Standortsicherung für alle

Die Lasa Marmo GmbH arbeitet partnerschaftlich mit den lokalen Behörden zusammen und fördert unternehmerisch den umweltfreundlichen Abbau, den nationalen und internationalen Handel, die industrielle und handwerkliche Verarbeitung des bekannten und beliebten Laaser Natursteins. Die Verarbeitung und Veredelung des Laaser Marmors im eigenen Werk ist für die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes von großer Bedeutung. Die Aus- und Weiterbildung von hochqualifizierten Fachkräften gehört mit zur betrieblichen Verantwortung und wird verstärkt gefördert. Auf diese Weise hat die Lasa Marmo GmbH Arbeitsplätze für über 60 Mitarbeiter geschaffen und garantiert ihren sozialen Partnern eine sehr gute lokale Wertschöpfung.


Verarbeitung in Laas

Handwerk und Kunst
Alte Handwerkskunst will die Lasa Marmo GmbH neu beleben, indem sie Aus- und Weiterbildungskonzepte unterstützt. Neue Ideen im Designerbereich sollen gefördert werden, damit der Laaser Marmor, im Volksmund das „Weiße Gold“ genannt, der lokalen Kunst und dem lokalen Handwerk eine bessere und breitere Existenz ermöglicht.

Die Verarbeitung
Die Verarbeitung des weißen Natursteins erfolgt in Laas, um eine optimale wirtschaftliche Nutzung zu erreichen. Denn echter Laaser Marmor wird nicht nur in Laas gewonnen, sondern auch dort verarbeitet.

Zuhause in aller Welt

Die systematische und industrielle Gewinnung von Laaser Marmor reicht in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. 1848 wurden die Gewinnungsrechte vom Münchner Steinmetz Bernhard Schweizer erworben. Er lieferte Marmor an den Hofbildhauer Schwanthaler, der bei Ludwig I. von Bayern im Dienste stand. 1865 kam Johannes Steinhäuser aus Karlsruhe nach Laas, er gründete die "Laaser Marmorwerke". 1883 begann die systematische Gewinnung des weißen Natursteins durch Josef Lechner im Weißwasserbruch. 1912 gründete Mathias Gasteiger den „Laasa-Marmorbruchbetrieb in Laas mit Sitz in München“.

Diesen Pionieren ist es zu verdanken, dass der weiße Naturstein aus Südtirol heute in aller Welt zuhause ist. Konzentrierten sich ursprünglich die Lieferung des wertvollen Materials für künstlerische Werke vor allem auf die Nachbarländer, zahlreiche europäische Königshäuser und den Vereinigten Staaten, so ist Laaser Marmor heute in aller Welt als Bauware verbreitet und geschätzt. In Singapur, Riad, Kuala Lumpur, Auroville (Indien), Abu-Dhabi, London und New York wird Laaser Marmor für Bauwerke genutzt, um einige Beispiele zu nennen.