Mario Gasser

Kurze Vita des Künstlers

Mario Gasser ist ein international bekannter Bildhauer, der in seinem „Zugspitzatelier“ im Tiroler Ehrwald lebt und arbeitet. Dort findet man auch die Krippenfiguren, die er bereits im zarten Alter von 9 Jahren geschnitzt hat. Als universeller Künstler arbeitet er mit drei Materialien: Holz, Stein und Metall. Seine Inspirationen holt er sich in, mit und durch die Natur. „Sie ist mein Vorbild,“ so Gasser. Viele seiner Werke sind Dreiecks- und Pyramidenkompositionen. Durch Verschneidungen der Linienführungen entsteht eine eigene Dynamik die durch die Oberflächenstrukturen noch verstärkt wird. Bei Steinarbeiten ist es Gasser besonders wichtig, durch stärkere Reduktion die bestehende Masse nicht zu zerstören, um so dem Werk eine stärkere Archaik zu verleihen.

Neben Auftragsarbeiten und Arbeiten für Ausstellungen hat Gasser des Weiteren einen Lehrauftrag an der Schnitz- und Bildhauerschule Geisler-Moroder im österreichischen Lechtal inne.
Mario Gasser ist Mitglied der Berufsvereinigung der Bildenden Künstler Österreichs, Mitglied der Cross-Art International und Mitglied des Artclub Galerie Köln.

Mit der Erde spielt man nicht

Der Nordtiroler Bildhauermeister und Künstler Mario Gasser aus Ehrwald bekam Ende 2019 den Auftrag für eine Skulptur. Der Kunde, ein Händler aus der Nachbargemeinde Leermoos, wünschte sich für sein Geschäft einen Globus. Mario Gasser hatte Gestaltungsspielraum und wollte dem Auftrag einen tieferen Sinn geben.

In die Zeit der Auftragserteilung fielen erste Nachrichten zur Ausbreitung eines neuen Virus in China. Zwar auf der anderen Seite des Globus aber wie wir heute wissen durch die Globalisierung doch nur einen Steinwurf entfernt. „Es führt uns vor Augen, wie wir mit der Natur und damit unserem Schicksal spielen. Unbekümmert bis zu dem Moment in der wir die Situation nicht mehr unter Kontrolle haben. Leider erst dann wird uns die Verletzlichkeit klar. Unsere und die der Welt in der wir leben“, bringt der Künstler den Hintergrund seines Kunstwerks auf den Punkt.

Das Thema der „globalen Bedrohung“ die wir uns selbst zuzuschreiben haben, setzte Mario Gasser um in einer von Gotteshand getragener Erdkugel. Beides aus Bronze. Ein filigraner Globus um die Zerbrechlichkeit zu unterstreichen. Auf einem aus Laaser Marmor gefertigten massiven Spielwürfel als Symbol dafür, wie unbedenklich und brachial der Mensch mit der Schöpfung und damit seinem eigenen Schicksal spielt.

Westernreiter

Slide Stop – Auftragsarbeit für eine Ranch in Arizona

Kaisers Traum

Skulptur aus der Reihe der Werke „Kaiserlich – Königlich“ für eine Ausstellung in Bad Ischl (Oberösterreich)

Venus

Arbeit aus der Werkreihe „Mutter Erde“ - Hommage an die jungsteinzeitliche Venus von Willendorf

Bacchus

Auftragsarbeit für einen Weinkeller in Nordtirol – Brunnenfigur

Informationen zum Künstler

Künstler / Künstlerin Mario Gasser
Heimatort Ehrwald (A)
Land Nordtirol (Österreich)

Informationen zum Kunstwerk

Name Mit der Erde spielt man nicht
Staat / Ort Tirol - Laas
Jahr 2019
Standort Leermoos (A)
Ausmaße 180 cm Höhe
Material / Technik Bronze auf Laaser Marmor
Marmorsorte LASA Venato®
Credits © LASA MARMO / Mario Gasser

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