1750Johann Schmidinger

Um 1750 kam der aus Bayern stammende Steinmetz Johann Schmidinger, der dem Ruf des Grafen Friedrich Adam Brandis aus Lana gefolgt war, nach Göflan.

Neben seiner Tätigkeit als Steinmetz versah Schmidinger Dienste als Waldaufseher und bekam 1778 als erste historisch bekannte Privatperson vom Berggericht Hall die vorerst territorial nicht genau definierten Bruchrechte für den Marmorabbau in der Gegend von Göflan zugesprochen. Er baute den Marmor zum Teil selbst ab, und viele Bewohner Göflans konnten sich dabei durch verschiedene Dienstleistungen ein Zubrot verdienen.

Die Familie Schmidinger verpachtete ihre Rechte nach 1830 und verkaufte sie später.