2009In Laas herrscht Aufbruchstimmung
Das erste Jahr der Lasa Marmo AG beginnt aus wirtschaftlicher Sicht inmitten der weltweiten Finanzkrise. Für die Gesellschafter der Lasa Marmo AG aber kein direkter Anlass zur Sorge. Zahlreiche Investitionen zur Modernisierung des Maschinenparks und zur Sanierung der Werksanlage werden beschlossen. Mit Hilfe öffentlicher Träger soll auch die Laaser Marmorbahn saniert werden. Zu diesem Zweck überträgt im Frühjahr 2009 die Lasa Marmo AG die Eigentumsrechte an der Bahnanlage an die Eigenverwaltung.
Die Maßnahme ist die Voraussetzung, dass sämtliche Bruchbetreiber die bestehende Transportanlage als "bezahlbare" Alternative zur Straße akzeptieren. Auch soll der Standort Laas als Marmorort gesichert werden. Die Gemeinde Laas, die Eigenverwaltung und die Lasa Marmo AG beauftragen den Architekten Siegfried Tappeiner mit der Ausarbeitung eines Konzeptes zur verstärkten touristischen Nutzung. Bei der Lechner Marmor AG hingegen werden die Vorbereitungen zum Bau der Jennwandseilbahn getroffen, nachdem die Amtsdirektorenkonferenz die Umweltverträglichkeit des Projektes feststellt und der Ausstellung der Baugenehmigung durch die Gemeinde Laas nichts mehr im Wege steht.
