Michele Pascolini
Kurze Vita des Künstlers
Michele Pascolini lebt in Tolmezzo (Schönfeld) in Karnien, dem gebirgigen Teil des Oberfriauls, am Auslauf der italienischen Alpenkette. In dieser seiner Heimat sind Holz und Stein jene Hauptelemente, die die Landschaft prägen und aus denen seine persönliche künstlerische Erschließung stammt.
Er arbeitet mit der Materie zusammen und verschmilzt mit der Form, so dass ein gegenseitiger Austausch entsteht, eine Art des Teilens, von welchem der Künstler lernt und an dem er wächst, während er performt.
So arbeitet Pascolini normalerweise, in völliger Freiheit und Harmonie, indem er seinen Empfindungen, die aus der Materie hervorgehen, Gehör verleiht: Diese tritt zum Vorschein und gibt den einzuschlagenden Weg vor, in welcher die Empfindungen mit dem Material verschmelzen werden. "Mit all meinen Sinnen begegne ich mir selbst, dem, was in mir verborgen ist und was bereit ist, sich von mir zu offenbaren. Was üblicherweise als Skulptur bezeichnet wird, sehe ich als ein Mittel, um Präsenz und Empfindungen zu teilen", sagt der Bildhauer.
Ausstellungen
2015 | Ausstellung Karnien – Socchieve |
---|---|
2016 | Ausstellung Karnien – Socchieve |
2017 | Einzelausstellung – Geschäft Antema, Tolmezzo |
2017 | Einzelausstellung – Natural Carnia, Arta Terme |
2017 | Einzelausstellung – Galleria degli artisti, Udine |
2018 | Halbfinalist beim Wettbewerb “Premio Arte” von Cairo editore (Mailand) |
2018 | Palazzo dei fiori – San Remo (IM) |
2018 | Galerie De Martin – Codroipo |
2019 | Galerie Spazio 4 – Cividale del Friuli |
2019 | Kollektivausstellung zeitgenössischer Künstler Chiesa San Severo - Neapel |
2019 | Finalist im monatlichen Wettbewerb ARTE, ausgestellt im Palazzo Reale, Mailand |
2020 | Sammelausstellung in New York City |
2021 | Zeitgenössische Ausstellung anlässlich des 700. Todestages von Dante in der Villa dei Claricini |
Pantea, der Himmel des Iran
Beschreibung des Künstlers:
In einem Paralleluniversum zu unserem eigenen, aber in einem anderen Quadranten, gibt es einen Planeten, der vom Schöpfer sehr geliebt wird. Die einzige noch lebende Form ist eine Blume, die auf den Überresten einer durch Kriege ausgelöschten Menschheit wächst. Nichts anderes existiert mehr und kein Wesen darf sich diesem Ort mehr nähern. Nur die Blüten der Kreativität können überleben und sich vermehren. Sie holen alle Gedanken von den entlegensten Orten in jedem existierenden Universum ab, ernähren sich von ihnen und führen Kreativität in unendlicher Form ein. Die Blüten der Kreativität haben ihr ganzes Leben miteinander geteilt, und wenn wir uns heute eine Zukunft vorstellen, ja sogar erträumen können, in welcher die Kreativität mehr und mehr dominiert, dann ist das nur aufgrund ihrer ständigen Präsenz und unseres unbewussten Zuhörens möglich.
Die Blume der Kreativität
Beschreibung des Künstlers:
Das Werk, das von einer mir bekannten Person inspiriert wurde, steht für das Konzept der Menschlichkeit und die Möglichkeit und auch die Hoffnung, dass der Mensch das Göttliche in sich aufnehmen kann, welches in diesem Fall durch die Farbe des Himmels dargestellt wird. Die Reinheit der weißen Farbe des Laaser Marmors ist funktional für die Darstellung des Menschen in seiner Unschuld, während das Blau des Lapislazuli mit seinen goldenen Adern an das archetypische Konzept der Göttlichkeit erinnert, das den Iran als eine der Wiegen der Zivilisation betrachtet.
Informationen zum Künstler
Künstler / Künstlerin | Michele Pascolini |
---|---|
Heimatort | Tolmezzo (I) |
Land | Italien |
Informationen zum Kunstwerk
Name | Pantea, der Himmel des Iran |
---|---|
Staat / Ort | USA |
Jahr | 2019 |
Standort | Privatgalerie in New York (USA) |
Ausmaße | 66x30x22 cm |
Material / Technik | Laaser Marmor und Lapislazuli |
Credits | © Michele Pascolini |